Unter dem Slogan "Nahostkonflikt – Ein friedlicher Dialog" begrüßte Schulleiterin Elke Helma Rothämel am 6. Dezember die Schulgemeinschaft zum Austausch über den Nahostkonflikt. Initiiert wurde dieser Dialog von dem Bundestagsabgeordneten der CDU, Hendrik Hoppenstedt. Neben ihm wurden die beiden Vertreter des Hauses der Religionen in Hannover, Hamideh Mohaghegi und Sören Rekel-Bludau sowie Andreas Kraus, 1. Vorsitzender des Vereins ehemalige Synagoge, Stadthagen und Werner Peter, Experte für politische Bildung, eingeladen. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Schülervertretung, die durch die beiden Schulsprecher Elias Schaffert und Finn Scheibe als Moderatoren repräsentiert wurde. Zudem war Malte Röhrsheim aus dem Politik-Wirtschaft-Leistungskurs als Moderator dabei, um Fragen der Schülerschaft an die Eingeladenen zu stellen.
Geäußert haben sich die genannten Personen über deren Berührungspunkte mit dem Nahostkonflikt und inwiefern die verschiedenen religiösen Communitys mit dem Nahostkonflikt umgehen. Dadurch ergab sich unter anderem eine belebte Diskussion über die Partizipation und das Zusammenleben der Religionen in Deutschland und der Welt.
Zudem wurde über die Zwei-Staaten-Lösung und deren mögliche Relevanz für den Frieden in Israel sowie den Einfluss westlicher Länder, im Speziellen Deutschland und die Außenpolitik der beteiligten Staaten im Nahen Osten diskutiert.
Die Veranstaltung wurde ihrem Titel gerecht, da sowohl Gäste als auch Publikum ihre Erwartungen und Fragen im Rahmen der Auseinandersetzung mit dem Nahostkonflikt äußern konnten und gegenseitiger Respekt für die Situation der einzelnen Communitys gezeigt wurde. (Katharina Napp)