NW-Fachbereich experimentiert mit modernster Ausstattung

Nachricht 07. März 2024

Wer am 6. März am naturwissenschaftlichen Trakt vorbei kam, konnte geschäftiges Treiben beobachten: Experimentierboxen wurden inspiziert, Chemieversuche aufgebaut und Materialien mit Röntgenstrahlen beschossen.

Frau Dr. Rieder und Herr Dr. Schmitt hatten zu einem Workshop mit der Firma PHYWE eingeladen. Und so versammelten sich zehn NW- Lehrkräfte aus unserer Schule und drei Gäste von der IGS Helpsen und den Leinetalschulen Hannover im NW-Trakt.

Herr Dr. Köhler und Herr Schapals von PHYWE hatten modernste Versuchsmaterialien im Gepäck, die sie gerade erst auf der Bildungsmesse „Didacta“ vorgestellt hatten. So konnten wir uns selbst ein Bild von dem kleinen „Phywie“ machen, dem digitale Lernhelfer von PHYWE. Dank Augmented Reality (AR) erschien dieser direkt neben den Versuchen und verdeutlichte beispielsweise den Elektronenfluss in elektrischen Schaltungen. Das wird auch unseren Schülerinnen und Schülern helfen, elektrische Phänomene besser nachzuvollziehen.

Als Lehrkräfte hatten wir außerdem die Gelegenheit, uns mit modernster Sensortechnik zu beschäftigen, mit der wir in Zukunft im naturwissenschaftlichen Unterricht Messwerte direkt auf die iPads der Schülerinnen und Schüler übertragen könnten.

Weiter wurden die Vor- und Nachteile von vorhandenen Experimentierboxen gegenüber klassischen Schülerversuchen diskutiert, die Anwendung von Experimentiermaterialien zu Polymerchemie und erneuerbaren Energien besprochen und unser Neurosimulator in Betrieb genommen. Diese spannende Erweiterung für unseren Oberstufen-Biologieunterricht verhält sich wie eine Nervenzelle, die unterschiedliche Reize empfängt, verarbeitet und weitergibt. Damit sollen unsere Schülerinnen und Schüler das Verhalten von Nervenzellen besser verstehen lernen.

Begeistert beschäftigten wir uns außerdem mit Oberstufenversuchen zur Physik und erarbeiteten neue Versuche zu Röntgenfluoreszenz-Analyse: 

Unsere Schule verfügt bereits über ein Schulröntgengerät. Herr Dr. Köhler und Herr Schapals hatten zusätzliche Detektoren und Analysatoren mitgebracht, für die zerstörungsfreie Analyse verschiedener Proben. Nach antiken Münzen, versteinerten Haifisch-Zähnen und Manganknollen aus der Tiefsee wurde kurzerhand der Ehering einer Kollegin analysiert, um die Zusammensetzung und den Goldgehalt zu bestimmen. 

Herzlichen Dank an Herrn Dr. Köhler und Herrn Schapals von der Firma PHYWE für den inspirierenden Austausch, die spannenden Informationen und hilfreichen Tipps!

Das Team des NW-Fachbereichs.

rieder
Dr. Kerstin Rieder

Dr. Sebastian Schmitt